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Mark Twain, Meistererzählungen: alles dreht sich ums liebe Geld

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Mark Twain porträtierte unsere Welt mit scharfer Zunge und entlarvte Hochstapler und Angeber. Er erfüllte Horaz' Forderung an brillante Satiriker: die Wahrheit lachend zu sagen und den Leser zum Nachdenken anzuregen, besonders über Geld. Für Twain war Geld die Haupttriebfeder menschlichen Handelns. In seinen Werken spielen Preisangaben und die Gier nach Geld eine zentrale Rolle, wie in "Wie ich ein landwirtschaftliches Wochenblatt leitete" und "Als Hadleyburg verkam". Twain, selbst Kapitalist und Unternehmer, verlor durch eine gescheiterte Investition sein Vermögen, kämpfte aber weiter. Seine Geschichten zeigen eine liebevolle Verachtung für Reiche, Arme, Betrüger und Betrogene gleichermaßen. Eine seiner Parabeln auf die moderne Geld-Welt wurde durch einen Film mit Gregory Peck unsterblich. „Die 1 Millionen Pfund-Note“ ist der literarische Beweis, dass allein die Kreditfähigkeit einen Mann zum erfolgreichen Geschäftsmann machen kann.