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Jahrmarkt der Eitelkeit, William Makepeace Thackeray, 1848

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Es gibt nur wenig andere, die so qualifiziert wären, über die Verführungskraft des Geldes zu schreiben wie William Thackeray. Thackeray wurde achtzehn elf in Kalkutta geboren und verlor eine erkleckliche Erbschaft durch Glücksspiel und Börsenspekulation. Er musste sich als Schriftsteller verdingen. Sein Roman „Jahrmarkt der Eitelkeit“ hält der geldgierigen viktorianischen Gesellschaft satirisch den Spiegel vor. Der ab achtzehn achtundvierzig in Fortsetzung erschienene Roman porträtiert auf satirische Weise, wie unterschiedlich Menschen im Spiel um Geld und Prestige agieren.

Die Protagonistin Becky Sharp nutzt ihre Reize, um Vermögen zu erlangen, während ihre gutmütige Freundin Amelia Sedley naiv bleibt. Trotz Beckys skrupellosen Taktiken, einschließlich Erbschleicherei, endet sie isoliert und verachtet. Thackerays Werk, vielfach aufgelegt und verfilmt, bleibt ein aktuelles Gesellschaftspanorama, das die menschliche Gier nach Geld beleuchtet.